Zum ersten Mal wurde ein vollständiges Eco-Rating für ein Bauprojekt erstellt. Dabei wurde eine CO2-Bilanz für das innovative Vollholzhaus (Wohnhaus mit 12 Wohnungen) der Diözese Bozen-Brixen für den gesamten Lebenszyklus, vom Bau über die Nutzung bis zur Entsorgung, ausgearbeitet. Die Ergebnisse wurden dann mit Berechnungen für dasselbe Haus aber in herkömmlicher Bauweise verglichen. Durch den Einsatz von alternativer Haustechnik (grüner Strom, Fernwärme …) und regionalem Holz wird auf die geschätzte Lebensdauer von 80 Jahren CO2 für umgerechnet 6.620.000 Autokilometer eingespart. Das entspricht der durchschnittlichen Belastung von 12 Autos für 50 Jahre.
Bauherr der innovativen Vollholz-Wohnanlage der Diözese Bozen-Brixen in der Verdistraße in Brixen ist kein geringerer als Bischof Ivo Muser und es stand von Anfang an vor allem Nachhaltigkeit und Regionalität im Fokus: „Das Ziel dieses Projektes ist es, als Kirche dieses Landes ein Zeichen der Nachhaltigkeit, der sozialen Verantwortung und der Förderung der regionalen Wertschöpfungskette zu setzen, das über Brixen hinauswirken und vielleicht als Beispiel für andere Bauprojekte dienen kann.“
Das Umweltschutzteam von SYSTENT arbeitet schon länger mit Vivius, dem Innovationscluster mit dem Kernthema: „Nachhaltiges Bauen im alpinen Raum“ zusammen und hat z.B. für beteiligte Handwerksunternehmen ein Eco-Rating erstellt und nun zum ersten Mal auch für ein Bauprojekt das vom Cluster betreut wird.
SYSTENT kann sich der Aussage von Bischof Muser nur anschließen und hofft auf viele weitere so großartige nachhaltige Bauprojekte.