In Südtirol passieren jedes Jahr circa 17.000 Arbeitsunfälle mit fünf bis 15 Toten –Grund genug sich mit den Unfallanalysen auseinanderzusetzen. Mit den rund 30 Teilnehmer, die teils vor Ort und teils online dabei waren, wurden die Ziele, der innerbetriebliche Prozess und die Dokumentation der Unfallerhebung besprochen und es wurden praktische Beispiele gezeigt.
Anschließend drehte sich alles um die elektrischen Gefährdungen. Dabei wurden die Pflichten des Arbeitgebers, die Organisation und Durchführung von elektrischen Arbeiten, die Risiken und Gefahren und eine systematische Bewertung derselben thematisiert.
Am Nachmittag wurden dann die Änderungen im GvD 81/08 wie z.B. die Pflichten des Vorgesetzten, die Änderungen bei Aus- und Weiterbildung und die Pflichten bei Vergabe-, Werk- oder Bezugsverträgen besprochen sowie die wesentlichen rechtlichen Änderungen die im heurigen Jahr noch kommen werden mit Hauptaugenmerk auf das Notfallmanagement.
Abschließend gab es bei einem Aperitif noch die Möglichkeit sich untereinander auszutauschen und den Tag Revue passieren zu lassen.
Es war wieder ein erfolgreicher Tag mit viel Information, aber auch Begegnung und wir freuen uns schon auf den Gesundheitsschutztag im April zum Thema „Psychische Gesundheit in der Corona-Pandemie und darüber hinaus & Radon - ein unterschätztes Gesundheitsrisiko“.